M4b Integrationsklima-Index (IKI) – Teilindizes
Definition
Der Integrationsklima-Index bildet im Kern das Zusammenleben in verschiedenen Bereichen der Einwanderungsgesellschaft ab; er ist damit ein empirischer Gradmesser für die Qualität des Integrationsgeschehens. Dabei versucht er, möglichst alle Blickwinkel und Erfahrungswerte abzubilden
Empirische Relevanz
Der Gesamtindex und seine vier Teilindizes sind wichtige Indikatoren für das Integrationsklima, vor allem hinsichtlich struktureller Integration (Bildung und Arbeitsmarkt) sowie sozialer Integration (Nachbarschaft und Kontakte).
Bewertung des Indikators
Das Integrationsklima ist eine wesentliche Rahmenbedingung für Integration. Wenn Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte wahrnehmen, dass Integration auch von der Gesellschaft gewollt ist, erscheint Integration selbstverständlich und wird dadurch erleichtert.
Datenquelle
Sachverständigenrat für Integration und Migration, Integrationsbarometer;
siehe auch Kapitel Datenquellen im Bericht
Methodische Besonderheiten
Der Integrationsklima-Index (IKI) basiert auf insgesamt 16 Fragen zum Zusammenleben von Menschen in vier Lebensbereichen (Nachbarschaft, Arbeitsmarkt, soziale Kontakte, Bildung). Er kann theoretisch Werte von 0 (sehr negatives Integrationsklima) bis 100 (sehr positives Integrationsklima) annehmen, auch für die vier Lebensbereiche.
Downloads
EXCEL-Tabellen mit Daten des Jahres 2020 – 2022: