M Subjektive Bedingungen von Integration
Eine gelungene Integration hängt von vielen subjektiven Faktoren ab. Dazu gehört beispielsweise das Vertrauen in staatliche Institutionen, wie die Bundesregierung, die Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung, die Polizei oder das öffentliche Schulwesen (Indikator M1). Diskriminierungserfahrungen aufgrund der Herkunft (M2) haben dagegen eine integrationsfeindliche Wirkung.
Die Lebenszufriedenheit (M3) ist ein summarischer Indikator der Lebenslage, die durch etliche Aspekte beeinflusst wird: Der Indikator betrachtet deshalb zusätzlich die Zufriedenheit in den vier Teildimensionen Arbeit, finanzielle Situation, Freizeit und persönliche Beziehungen.
Der Integrationsklima-Index (M4a-Gesamtindex bzw. M4b-Teilindizes) bildet im Kern das Zusammenleben in verschiedenen Bereichen der Einwanderungsgesellschaft ab; er ist damit ein empirischer Gradmesser für die Qualität des Integrationsgeschehens.